Dosierung | Welche Potenz bei welchen Beschwerden

Die unterstützende Behandlung von Beschwerden mit homöopathischen Mitteln ist prinzipiell sehr einfach. Man unterscheidet nur, wie stark die Beschwerden sind bzw. die Art der Beschwerden. Wo die Beschwerden sind, ist zweitrangig.


sehr akute Beschwerden

Starke Schmerzen, heftige Beschwerden
akute BeschwerdenMan ist halt krank, es tut etwas weh, alles ist aber nicht dramatisch
subakute BeschwerdenMan fühlt sich besser, aber es steckt noch etwas im Körper. Fühlt sich nicht fit, Beschwerden kommen und gehen
chronische BeschwerdenAlle Beschwerden, die länger als vier Wochen bestehen
psychische Belastungenz.B. Stress, belastende Situationen

Dosierung | Welche Potenz ist die richtige?

Je nach Art der Beschwerden wird nun die Potenz ausgewählt. Dabei gibt es nicht die richtige Potenz, sondern es gibt Potenzbereiche, aus denen man zunächst eine beliebige Potenz auswählen kann. Die Potenzbereiche gelten gleichermaßen für D- oder C-Potenzen.


sehr akute Beschwerden

Potenz 4 bis 12
akute BeschwerdenPotenz 4 bis 12
subakute BeschwerdenPotenz 10 bis 30
chronische BeschwerdenPotenz 12 bis 200
psychische BelastungenPotenz 12 bis 200

C- oder D-Potenz …?

C- und D-Potenzen unterscheiden sich in der Herstellungsart. Einen wesentlichen Einfluss auf die Wirksamkeit hat dies erfahrungsgemäß nicht.

Es hat eher historische Gründe, dass im deutschsprachigen Raum hauptsächlich D-Potenzen, im angelsächsischen Ländern jedoch mehr C-Potenzen verordnet werden. Q- (oder fälschlich bezeichnet als LM-Potenzen) gehorchen eigenen Gesetzen. Diese sind in ihrer Wirkungsstärke und somit auch der Dosierung nicht mit D- oder C-Potenzen vergleichbar.